Froutta
Hofladen Schrievers
Harzbeckerstr. 2

47669 Wachtendonk-Wankum


E-mail: info@hofladen-schrievers.de
Telefon:  02836/1793


Herzlich Willkommen


Unsere Hühner

Wir halten 250 Hühner auf unserem Hof. Unsere Hühner können sich frei bewegen, Sandbäder nehmen, scharren, picken, machen, worauf sie auch immer Lust haben. Das schmeckt man auch an ihren Eiern.
Sie erhalten bei uns 10 braune Eier für 3,20€

Der Hofladen

In unserem Hofladen bieten wir ihnen regionale Obst und Gemüse zum Kauf an. Aus eigener Produktion: Tomaten, Gurken, Paprika, Erdbeeren Feldsalat, verschiedene Blattsalate, Eier, Bohnen Blumenkohl, Spitzkohl, Wirsing, Grünkohl, Kartoffel (fest, vorwiegend fest, mehlig)

Unsere Ziegen

Unsere Ziegen freuen sich immer über ein paar saftige Kohlrabiblätter oder ähnliches und dürfen jederzeit gerne von Ihren Kindern gefüttert & gestreichelt werden.


Über uns 



Als wir uns, ich (gelernte Bankkauffrau) und mein Mann (gelernter Gärtner), 1994 kennenlernten, baute Bernd schon seit seiner Jugend auf dem privatisierten elterlichen Landwirtschaftsbetrieb außerhalb des Dorfes, Tomaten und Schnittblumen im Nebenerwerb an. Bereits ein Jahr später bauten wir mit Hilfe aus dem Freundeskreis, unser erstes gebrauchtes Glasgewächshaus auf, das wir in Münster abgebaut hatten. „Das würden wir heute nicht mehr so machen, aber es steht noch“. Durch Unwissenheit war beim Transport viel Glas zu Bruch gegangen. Dieser kühne Bau war der Einstieg in eine heute 8500 m² große Unterglasfläche, zu der noch 1 000 m² Folientunnel und 6,5 ha Freiland gehören. Wir gingen tagsüber unserer Anstellung im öffentlichen Dienst nach und ernteten abends gemeinsam die Schnittblumen, die damals noch über die UGA Straelen vermarktet wurden. Im Laufe der Jahre wurde dieser eigene Betrieb für den Nebenerwerb zu groß. Inzwischen verheiratet und in froher Erwartung des zweiten Kindes, kündigten wir im Jahr 2005 unsere Jobs und verwirklichten unseren Traum von der Selbständigkeit. „Wir wollten das! Worauf sollten wir noch warten? Und wir haben es auch noch nicht bereut.“ Zunächst wurden weiterhin Schnittblumen für den Großhandel produziert. Unsere, mittlerweile drei, Kinder nahmen wir immer mit ins Gewächshaus. Doch die Absatzstrukturen veränderten sich durch Fusionen der großen Erzeugerabsatzorganisationen, so das der Verkauf der kleinen Partien immer schwieriger wurde.
„Viele haben uns damals für verrückt erklärt, doch wenn man etwas will und zusammenhält, dann lässt sich vieles schaffen“, und so wagten wir 2005 den Schritt in die Selbständigkeit. Wir kündigten dafür unsere sicheren Jobs im öffentlichen Dienst. Heute sind wir Inhaber einer Gärtnerei mit Hofladen, Beschicker von zwei Bauernmärkten und nicht zuletzt Eltern von drei Kindern.




Umstieg auf Direktvermarktung


Im Jahr 2012 kam Bernd von einer Fortbildungsveranstaltung zurück, auf der über den boomenden Markt für regionale Produkte berichtet worden war. „Da haben wir uns gedacht, das ist doch was für uns“. Gemeinsam besichtigten wir Hofläden in nah und fern, um uns klar zu werden, wie unser Hofladen aussehen sollte. Überdies holten wir uns professionelle Hilfe von der Beratung der Landwirtschaftskammer und wir konnten Fördermittel aus dem Diversifizierungsprogramm des Landes NRW erhalten. Bereits im Jahr 2013 wurde die Hälfte der Schnittblumen durch Gurken, Tomaten und Paprika ersetzt und im April des gleichen Jahres im umgebauten ehemaligen Schweinestall der Hofstelle der eigene Hofladen eröffnet. Jahre zuvor hatte es in Wankum einen gut gehenden Hofladen gegeben, dessen Inhaber aber verstorben war. Was einmal in Wankum funktioniert hatte, sollte doch wieder eine Zukunft haben. Zwar liegt unser Hof außerhalb des Ortskerns, aber auf dem Land kauft sowieso jeder mit dem Auto ein und immerhin können wir Parkplätze direkt vor dem Laden bieten.

Der Hofladen ist mein Reich. „Ich bin jetzt für den Verkauf im Laden zuständig, was mir sehr viel Freude bereitet.“ Für mich und meinem Mann war klar, dass ein Hofladen überwiegend eigene Produkte im Sortiment haben sollte. Daher dürfen auch Hühner nicht fehlen und im Freiland werden drei Sorten Kartoffeln sowie Kohlarten und Salate angebaut. Aus dem eigenen geschützten Anbau kommen auch Erdbeeren und Stangenbohnen. Besonders punkten die Tomaten bei den Kunden, denn sie sind in acht Sorten im Angebot. „Bei den Auswahlkriterien der Tomatensorten, zählt bei uns in erster Linie der Geschmack, auch wenn wir dadurch Einbußen beim Ertrag haben,“ berichtet Bernd Schrievers. Im Winter ist der frische Feldsalat aus dem Gewächshaus der Renner im Hofladen. Für ein rundes Sortiment werden einzelne Produkte von ausgesuchten benachbarten Betrieben zugekauft wie extra süße Möhren oder Wurstwaren im Glas.

Alle zwei Jahre organisieren wir ein Hoffest, bei dem Kunden und Interessierte Einblicke in die gärtnerische Produktion erhalten. Selbstverständlich ist dann für das leibliche Wohl und die Kinderunterhaltung gesorgt. Auch so ein Fest gehört zur Kundenpflege, festigt Stammkunden und lockt Neukunden. Das Einzugsgebiet des Hofladens liegt etwa bei 15 km Umkreis, im Sommer kommen auch regelmäßig Kunden von drei umliegenden Campingplätzen. Im Winter hingegen fahren Feldsalat-Liebhaber auch regelmäßig von Düsseldorf nach Wankum, um das Wintergemüse erntefrisch einzukaufen. Der Tipp mit dem Feldsalatanbau kam einst von der Kammerberaterin für Erwerbs- und Einkommensalternativen Birgit Biermann. „Sie hatte prophezeit, dass das laufen würde, und sie hatte Recht. Die Leute kaufen wie verrückt Feldsalat, weil er bei uns frisch geerntet ist“.




Riswicker Bauernmarkt


Kurzentschlossenheit war beim Einstieg in das Wochenmarktgeschäft gefragt: „Wie das bei uns manchmal so ins Leben spielt, kam der Markt ganz plötzlich.“ Ein Kollege, der als Kartoffelanbauer einen Standplatz auf dem Bauernmarkt in Riswick hatte und schon mal Gemüse bei uns zukaufte, hatte in der einen Woche noch gefragt, ob wir uns überlegen wollten, den Stand zu übernehmen, da kam er in der kommenden Woche und sagte: „Ich hab mit denen gesprochen, Ihr könnt da nächste Woche hinfahren.“ Zwar waren die wir damit einigermaßen überrumpelt, aber es war uns schnell klar, dass wir so eine Chance kein zweites Mal bekommen würden. „Also haben wir unsere Ware mitgenommen und haben dann da Markt ,gespielt‘, wir hatten ja keine Ahnung vom Marktgeschäft“.

Der Erfolg gibt uns aber Recht: „Markt ist toll, wir machen das total gerne! Unsere Produkte überzeugen mit Qualität und die Kunden glauben uns, dass wir hinter unseren Produkten stehen.“ 


Wir sind für Sie da!
Wir, das sind Bernd und Ute Schrievers mit unseren Kindern Lea, Nico und Ben
Share by: